ÜBERSICHT UND VORSTELLUNG - OG Vierkirchen

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ÜBERSICHT UND VORSTELLUNG

GARTEN-WETTBEWERB
Übersicht über die Biotops-Module unseres Gartenwettbewerbs
Die einzelnen Module zum Download finden Sie hier.
Weitere Hinweise zu den Modulen und Übersicht
Falls Sie Anmerkungen haben oder noch weitere Hinweise wünschen, geben Sie bitte Bescheid!

Was ist das Ziel dieser Aktionen?
Wir schaffen damit viele kleinräumige Strukturen, bilden verschiedene Kleinklimata nach mit unterschiedlichsten Bedingungen. Dadurch finden auch viele verschiedene Insekten und Wildtiere Futter, Unterschlupf, kurz: ihre Nische
Wertvolle Hinweise finden Sie außerdem auf unseren Seiten "Jeder Quadratmeter zählt"

Beispiele:
Modul 1 Igeltor
Wichtig neben der Durchlässigkeit des Zauns ist auch die Sicherheit! Bei diesem Beispiel sollten die scharfen Drahtenden noch umgebogen werden.
Eine Anleitung für den Bau eines Igeltors finden Sie auf dieser Seite der Deutschen Wildtierstiftung.

Modul 3 Wildsträucher
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie heimische oder nicht-heimische Sträucher im Garten haben: Wenn Sie einen Garten übernommen haben oder im Baumarkt einkaufen waren, dann werden die meisten höchstwahrscheinlich nicht-heimisch sein, auch wenn wir viele davon schon aus den Gärten unserer Eltern und Großeltern kennen. In früheren Jahren gab es weder das Wissen, dass heimische Tiere auf heimische Pflanzen angewiesen sind, noch waren die Landschaften außenrum so intensiv überbaut und genutzt wie jetzt - es gab also noch mehr Rückzugsmöglichkeiten für die heimische Insektenwelt.

Was sind überhaupt nicht-heimische Sträucher?
Sommerflieder (Schmetterlingsflieder) – siehe dazu auch unsere Neophyten-Seite,  Forsythie, Kirschlorbeer (invasiv), Deutzie, Kolkwitzie, Hortensie (alle Arten), Mahonie (invasiv), Weigelie, Flieder, alle Spiersträucher (z.B.Brautspiere), Schattenglöckchen (spieris japonica), Winterjasmin, Pfeifenstrauch (Bauernjasmin), Perückenstrauch, Schlitzahorn, Rhododendron, Thuja, Teppichmispel, runzliger Schneeball (invasvi), Glanzmispel, Feuerdorn, Zuckerhutfichte, Scheinzypresse, Hibiskus, Berglorbeer (Kalmia latifolia), Liebesperlenstrauch, Kerrie, Knallerbsenstrauch (Schneebeere, Nordamerika), Kartoffelrose (rosa rugosa, invasiver Neophyt aus Ostasien), Blüten-Hartriegel, sowie Stauden und Gräser wie Pampasgras und Japanischer Staudenknöterich (invasiv)
Viele davon nicht nur exotisch, sondern auch invasiv!
Heimisch:
Kornelkirsche, Holunder, Echter Schneeball, Weißdorn, Schlehe (Schwarzdorn), heimische Wildrosen wie Kriechrose (Rosa arvensis), Hundsrose (Rosa canina), Essigrose (Rosa gallica), Hechtrose (Rosa glauca), Zimtrose (Rosa majalis), Alpenrose (Rosa pendulina), Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia), Apfelrose (Rosa villosa), Eibe, Ilex, Wacholder, Liguster, Strauchefeu, naturnahe halbgefüllte Rosen, Alpenjohannisbeere, gewöhnliche Berberitze (Sauerdorn), Hainbuche, echter Eibisch, Faulbaum, Pfaffenhütchen, rote Heckenkirsche, Geißklee, roter Hartriegel, gewöhnliche Hasel, Kreuzdorn, kleinbleibende Weidenarten, Strauch-Kronwicke
Muss ich jetzt alle Sträucher ersetzen? Nein, aber das Entfernen zumindest der invasiven Pflanzen wäre wichtig. Wer gerne den Duft des Pfeifenstrauchs genießt oder eine vom Opa gesetzte Pflanze in Ehren hält, der kann das tun. Aber wenn eine davon aus Altersgründen ersetzt werden sollte, bitte zu heimischen Alternativen greifen.

Module 4 und 14 Teich und Sumpfbeet
Eine Wasserstelle im Garten holt ca. 400 zusätzliche Tierarten in den Garten! Zum Beobachten ist ein kleiner Teich deshalb besonders faszinierend, weil schon bald kleinste Insekten wie Wasserläufer im neuen Lebensraum eintreffen.

Modul 8 Totholz
Unglaubliche 4.000 bis 6.000 Organismen werden im zerfallenden Holz ernährt!
Bitte unbedingt beachten: Kein Totholz oder Wurzelstücke aus dem Wald holen! Warum? Dort am Lagerort wurde das Holz schon genau mit den für den Standort passenden Organismen besiedelt. Ein Verbringen an einen ganz anderen Ort mit anderem Kleinklima würde diese zum Absterben bringen.
Bessere Quellen: Bauhof, Gartenbaufirmen, Abbruchunternehmen, Bekannte etc.

Modul 15 Trockenmauer oder Lesesteinhaufen
Hierdurch ergibt sich sowohl eine heiße, trocken-sonnige Seite zum Aufwärmen für wechselwarme Tiere als auch eine feuchte, kühle Seite, z.B. als Amphibienversteck
 
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